Donnerstag, 28. Januar 2016

Matcha-Marmor-Gugelhupf

 Hipsterfood: Hulk lässt grüßen

Ich liebe Tee. In allen Varianten.
Heiß & kalt.
Süß und bitter.
Schwarz, grün oder bunt. 

So,  ist es nun also auch um mich geschehen. 
Matcha Tee, dieses feine grüne Pulver, ist bisher immer an mir vorübergegangen.
Bisher.

Je intensiver die Farbe des Pulvers ist, umso höher ist auch die Qualität.
 Die Farbe kommt von dem vielen Chlorophyll.
All die Vitamine und sekundären Pflanzenstoffe nimmt man auf, da das ganze Blatt getrunken wird und nicht nur ein Aufguss. 
Und das Beste ist, er sieht nicht nur gut aus und ist gesund, er schmeckt auch noch.
Zusätzlich ist er spätestens seit dem letzten Jahr eine Trendzutat in der Küche.

So kam es nun auch das diese Zutat in meinen Gugelhupf wanderte.
 Ich finde die Mischung von Matcha und Schoko richtig lecker!
Der Gugelhupf ist unglaublich fluffig und saftig geworden, ob das mitunter am Matcha liegt kann ich leider nicht sagen ;-P

Auf jeden Fall ist er extrem lecker geworden und ich bin ab heute riesen Matcha-Fan.

Donnerstag, 21. Januar 2016

Lachs-Kartoffel-Auflauf

Glück aus dem Ofen

Aufläufe sind eine gute Idee, um Reste zu verwerten.
 Alles kann in einer hitzebeständigen, feuerfesten Form kombiniert werden.
Außerdem muss ein Auflauf nicht teuer sein und kann mit den Grundzutaten, die man im Haus hat, realisiert werden.
Umso besser, wenn das Essen dann so gut schmeckt wie dieser.

Kartoffeln, Zwiebel und bester Lachs sind dabei ins Förmchen gehüpft,  für den Zusammenhalt sorgt die schöne Sahne-Milch-Soße - angedickt mit einem Ei, herzhaft abgeschmeckt mit Dill und rosa Beeren. 
Ich hätte mich am liebsten nur mehr davon ernährt und habe auch zwei riesen Portionen verspeist. ;-) 

Kennt ihr das?
Ihr esst etwas und es schmeckt so gut das ihr zwar keinen Hunger mehr aber noch Lust auf Nachschlag habt?
Hihi ja und der Nachschlag fällt dann leider immer etwas größer aus als er sein sollte ;-)

Da saß ich dann mit geöffneter Hose und übersatt aber... 
glücklich ;-P  
Für Fans von Kartoffeln und Fisch unter euch ist dieser Auflauf mit Lachs die perfekte Kombination. 

Montag, 18. Januar 2016

Belgische Waffeln

Ein Herz für Waffeln

Ganz frisch gebacken, noch heiß und dick mit Puderzucker bestäubt - 
Waffeln kann kaum jemand widerstehen!

Der Gedanke an frische Waffeln lässt mein Herz höher schlagen.
Und der Duft lässt mir das Wasser im Munde zusammenlaufen.
Lange habe ich experimentiert und an verschiedenen Rezepten getüftelt um den für mich perfekten Waffelgeschmack zu finden und endlich ist es mir gelungen.
:-)
Durch die Zugabe des Vollrohrohrzuckers haben die Waffeln einen wunderbar karamelligen Geschmack und der Hagelzucker, typisch für diese dicken Belgier macht sie richtig lecker knusprig.

Außen kross, innen zart und mit crunchy Hagelzucker im Teig so sind sie der Oberhammer.
Die Schmand-Vanillecreme zusammen mit der Erdbeer-Vanillemarmelade wecken in mir Kindheitserinnerungen an den Geschmack des Lieblingseises meines Papas :-)
Ich sage nur Campino :-)

Die Waffeln kann man auch ohne Probleme auf Vorrat backen.
Wenn man sie in einer Keksdose aufbewahrt, kann man die Belgischen Waffeln bei Bedarf schnell im Toaster wieder aufbacken.


Freitag, 15. Januar 2016

Linsensuppe türkisch (Mercimek Corbasi)

 Typische türkische Vorspeise

Mancher von uns hat schon eine Einladung zu einer türkischen Suppe, ausgesprochen von einem Türkischen Gastgeber abgelehnt, ohne zu Wissen, das er auf etwas Gutes verzichtet hat.

Diejenigen die zunächst nur aus Höflichkeit, angenommen haben, brauchen diese Höflichkeit nicht bereuen, denn die türkische Suppe zeichnet sich durch Schmackhaftigkeit aus, sie ist eher mild als scharf gewürzt.

Sehr beliebt ist in der Türkei die Linsensuppe.
Sie hat nichts gemein mit dem bei uns üblichenEintopfgericht, sondern ist einfach nur eine köstliche Vorspeise.
Man bereitet die Suppe , die nach dem Kochen meist passiert wird fast immer aus roten Linsen zu, die im Geschmack feiner sind als die bei uns üblichen Linsen.
Für mich ist sie eine der besten Suppen überhaupt und schmeckt am besten wenn man in sie noch ein schönes Stück Fladenbrot taucht.
:-)

Dienstag, 12. Januar 2016

Vollkornbagels mit Avocado-Frischkäse

Der Lochgott unter den Broten

Frühstück ist meine liebste Mahlzeit am Tag.
Hier kommt bei mir alles auf den Tisch.
Egal, ob herzhaft oder süß, Joghurt mit Obst, oder Müsli, Brot, oder Brötchen.
Als ich mit meinem Schatz letztes Wochenende zum amerikanischen Brunch bei meiner Schwester eingeladen wurde und sie überall verzweifelt Bagels suchte stand für mich sofort fest:

"Keine Panik die mache ich dir!"

Und zwar in der etwas gesünderen Vollkorn-Variante.
Seitdem ich diese Bagels gemacht habe, bin ich Bagel-Fan.
Ehrlich gesagt habe ich davor nie wirklich Bagels gegessen, könnte daran liegen, dass sie hier in Österreich und wahrscheinlich auch Deutschland ja nicht unbedingt überall zu kaufen sind, vor allem nicht frisch. 

Die Bagels nehmen leider etwas Zeit in Anspruch, da der Teig 1 Stunde gehen muss, aber dann gibt's halt ein bisschen später Frühstück :D


Samstag, 9. Januar 2016

Russische Piroschki

Ravioli gibt es nur am Mittelmeer? 

Aus Russland kommt eine pfiffige Variante, die backt man im Ofen, kann mit der Hand gegessen werden und schmeckt auch kalt.

Pirojki (Piroschki) ist einer der bekanntesten Backwaren in Russland.
Jede Familie hat eigene Rezepte für die Teigtaschen und deren beliebten Füllungen. 
Oh und wie diese wunderschön duften, es hat durch das ganze Haus gezogen! 
Die frischen knusprig-zarten Teigtaschen mit Saurersahne-Sauerkraut-Hackfülle sind so köstlich, dass mein Schatz und ich alle auf einmal gegessen habe, bis wir uns nicht mehr bewegen konnten.
Und dann als wir da mit vollen Bäuchen da lagen schoß es mir, ohje ich wollte doch ein Foto machen....
Mein Schatz daraufhin begeistert:
"Kein Problem dann musst du sie halt nochmal backen ;-)"
Sowas ist mir wirklich noch nie passiert. Schneller aufgefuttert als fotografiert ;-) aber das spricht ja für das Gericht.
Und ganz ehrlich, ich habe mich auch darauf gefreut diese kleinen Leckerbissen noch einmal zu machen. 

Freitag, 8. Januar 2016

Napoleontorte

 Ein wahrer Genuss

Die Napoleon-Torte gehört zu den beliebtesten Süßspeisen der russischen Küche.
Die Torte wird aus Teigschichten mit viel Creme gemacht.
Wie bei einigen anderen russischen Gerichten ist bei der Napoleon-Torte der Einfluss der französischen Küche deutlich spürbar.
Es gibt einige Legenden über die Entstehung der Napoleon-Torte. 
Hier die Plausibelste:

1912 feierte Russland ein 100-jähriges Jubiläum des Sieges im Krieg gegen Napoleon Bonaparte. 
Für die großen Feierlichkeiten kreierten russische Köche und Konditormeister einige neue Gerichte. 
Darunter auch ein dreieckiges Törtchen in Form des berühmten Napoleon-Huts.
Die leckere Cremeschnitte war erfolgreicher als ihr Namensgeber und eroberte russische Gaumen.
Im Laufe der Zeit wurde aus einem kleinen Dreieck ein großes Rechteck, das heute als Napoleon-Torte bekannt ist.

Die Zubereitung der Napoleon-Torte erfordert viel Fingerspitzengefühl und Zeit und hat mich ganz ehrlich viiieeell Nerven gekostetet.
Da der Teig in mehreren Schritten gemacht wird und insgesamt 2 Stunden ruhen muss, sollte man für die Zubereitung genug Zeit einplanen, des weiteren ist er sehr brüchig und man schichtet ihn am besten ganz ganz vorsichtig und lässt ihn wirklich ganz gut auskühlen.

Fast jede russische Familie hat ein eigenes Super-Rezept, und es entstehen immer neue Variationen.
Hier ein Rezept einer russischen Bekanntschaft von Instagram die mich mit ihrem Rezept in Versuchung geführt hat.

Mit diesem Rezept wird der Teig recht fest und muss daher 2-3 Tage gut durchziehen.
Wer es eilig hat oder lieber flaumig mag, soll den hier beschriebenen Teig durch Biskuit ersetzen.

Außen wurde die Torte mit der selben Creme bestrichen  und dick mit zerkrümmelten Tortenboden-Bröseln sowie Kokos bestreut.
Natürlich habe ich dem Rezept ein bisschen meinen eigenen Stempel aufgedrückt.
;-)

Ich kann euch nur sagen das diese Torte jede Mühe und Zornattacke wert ist!
Ein Hochgenuss!! 

Dienstag, 5. Januar 2016

Filet Stroganoff mit Wodka und Roter Bete

Deftig, russisch mit einem Hauch Frankreich!


Boef Stroganoff ist ein echter Küchenklassiker, den, finde ich, jede(r) in seinem Kochrepertoire haben sollte. 
Normalerweise muss ein Boef Stroganoff stundenlang vor sich hin köcheln, bis das Fleisch weich und genießbar ist.
In diesem Blitzrezept allerdings greife ich zu leckerem Rinderfilet zum kurz braten und verkürze dadurch die Kochzeit auf unglaubliche 30 Minuten.
Deshalb auch Filet Stroganoff.
In die Sauce gehört Wodka, Bratenfond und lecker cremige Crème Fraîche.
Zarte Rindsfiletwürfel und eine cremige Sauce mit roter Bete und Champignons sowie Essiggurken machen das Filetgulasch Stroganoff zum Liebling meines Schatze und mir. 
Das Gericht schmeckt zart und würzig. 

Samstag, 2. Januar 2016

Mousse au Chocolat mit Granatapfelkompott und Lebkuchentiramisu mit Kirschkompott

Dessert-Variation im Glas


Eine Nachspeise ist ohne Frage das Highlight jedes Essens.
Heute habe ich zwei wunderbar leckere Dessert für euch, die durch die Schichtung im Glas zudem richtig klasse aussehen!
Und sie sehen nicht nur hübsch aus sondern sind auch schnell gemacht.
Schon am Vortag vorbereitet garantieren sie auch einen stressfreien Ablauf.

Am Silvesterabend habe ich diese beiden als Nachtisch gereicht und sie waren der absolute Burner ;-P
Gott sei dank habe ich es noch geschafft das Dessert zu fotografieren, bevor es ratzfatz vom Buffet verschwunden ist!

Lebkuchen, Mascarpone und Kirschen oder doch Mousse au Chocolat mit Granatapfel?
Oder beides?
Egal wofür ihr euch entscheidet hier ist das Rezept für beide: